Werbung bei Google ist sinnvoll und wirksam: Je nach Suche wird sie den Nutzerinnen und Nutzern über den Suchergebnissen angezeigt. Auch wenn die Beiträge als Anzeigen gekennzeichnet sind, klicken viele Suchende darauf – schließlich wissen sie, dass der Link zum Thema passen wird. Wie hoch die Kosten sind, lässt sich allerdings nicht mit einem Satz erklären. Google selbst empfiehlt für kleine Unternehmen allerdings zunächst einmal eine Investition von zehn bis 20 Euro am Tag.

Auktionen bei Google Ads

Du selbst kannst festlegen, wie viel du für deine Anzeigen bei Google ausgeben möchtest. Das heißt, du solltest dir zunächst ein Werbe- und Marketingbudget überlegen. Dies hilft dir, deinen Höchstbetrag festzulegen, mit dem du an den Auktionen teilnimmst: Je nach Suchanfragen und Keywords veranstaltet Google Auktionen und es gewinnt jeweils die- oder derjenige mit dem höchsten Gebot auf jeden Fall einen der Werbeplätze. Das muss nicht unbedingt der an der ersten Stelle sein – dazu später aber mehr. Grundsätzlich musst du dich zunächst für eine Strategie entscheiden:

  • Cost per Click (CPC) – In diesem Falle zahlst du nur dann für deine Anzeige, wenn jemand darauf klickt. Die Kosten schwanken je nach Keyword, Branche und auch Art der Anzeige stark. In manchen Fällen zahlst du wenige Cent, in anderen eine dreistellige Summe.
  • Cost per Mille (CPM) – Hier werden ab je 1.000 Impressionen Kosten fällig. Dafür ist es nicht notwendig, dass jemand den Link anklickt. Die Einblendung reicht.
  • Cost per Aquisition (CPA) – Dieses Modell verursacht erst dann Kosten, wenn nach dem Klick auf den Link noch eine weitere Aktion stattgefunden hat (etwa ein Kauf in deinem Onlineshop). 

Letzteres ist eine Option, die vor allem Werbetreibende nutzen, die sich mit der Google-Werbung schon gut auskennen. Für Einsteiger ist die Cost per Click Variante einfacher.

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Darum lässt sich der Klickpreis nicht vorhersagen

Je nachdem, in welcher Branche du tätig bist und wie viele Wettbewerber es gibt, kann sich der Klickpreis für Werbung bei Google stark unterscheiden. In einer Nischenbranche und mit einem Keyword, das kaum jemand sucht, gibt es natürlich weniger Konkurrenz als in einer Branche, in der sehr viele Wettbewerber auf die Anzeigenplätze zu den wichtigsten Keywords bewerben.

Dieser Faktor ist aber nicht allein für den Preis für deine Online-Anzeige verantwortlich: Je besser die Erfahrung der Nutzerinnen und Nutzer mit deiner Seite ist und je relevanter sie für das entsprechende Keyword ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass du den Zuschlag für den Anzeigenplatz zu einem einigermaßen erschwinglichen Preis erhältst.

Es ist dem Unternehmen Google selbst ein Anliegen, dass die Anzeigen von gut passenden Wettbewerbern kommen, die den Suchenden tatsächlich einen Mehrwert bieten können. Deshalb misst es auch die sogenannte Click-Through-Rate, also die Zahl der Suchenden, die tatsächlich auf den Link klicken und so auf deine Seite gelangen. Je mehr das sind, desto höher wertet die Suchmaschine die Relevanz deiner Anzeige.

Die Zielgruppe ist das A und O

Wenn du die Keywords für deine Google-Anzeige auswählst, solltest du unbedingt deine Zielgruppe dabei im Hinterkopf haben. Sie ist es, die du erreichen möchtest, daher solltest du das gesamte Feintuning der Anzeige genau auf sie zuschneiden. So vermeidest du Streuverluste, die die Koste für deine Anzeige nur in die Höhe treiben, ohne dass du einen Mehrwert davon hast.

Kosten für Werbung bei Google durch Erfahrung

So wenig du im Vorfeld sagen kannst, wie viel deine Anzeige bei Google letztlich kosten wird, so transparent sind letzten Endes die Preise. Zudem hast du es in der Hand, den Rahmen festzulegen. Das heißt, dass du das tägliche Budget angibst und dann siehst, ob es ausreicht, um deine Anzeige zu platzieren. Je nachdem, wie gut die Anzeige funktioniert – also wie viele Nutzerinnen und Nutzer auf deine Website kommen und einen Kauf abschließen oder eine Buchung durchführen – kannst du dein Werbebudget auch erhöhen. Bei höheren Einnahmen ist auch mehr Geld für die Werbung da, die wiederum zu höheren Einnahmen führt. 


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Werbekosten bei Google

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Google Werbung ist wirksam
  • Viele Suchenden klicken auf Anzeigen in den Suchergebnissen
  • Wie viel die Werbung kosten wird, ist im Vorfeld schwer einschätzbar
  • Lege vorab dein Werbe- und Marketingbudget fest
  • Kleine Unternehmen können mit einem Budget von 10-20€ am Tag starten
  • Überlege dir eine Auktionsstrategie für das Schalten von Google Ads
  • Für Einsteiger ist die Cost per Click Strategie sinnvoll
  • Für Erfahrene eignet sich das Cost per Acquisition Modell
  • Der Klickpreis für Anzeigen kann sich bei Google stark unterscheiden
  • Je höher deine Click-Through-Rate, desto relevanter ist deine Anzeige
  • Schneide deine Anzeigen und Keywords auf deine Zielgruppe zu

 

Häufige Fragen zum Thema: Werbekosten bei Google

Wie viel Geld in Google Ads investieren?

Wie viel Geld du für Google Ads ausgeben solltest, hängt von deinem Unternehmen ab. Google empfiehlt kleinen Unternehmen ein Budget von 10-20€ am Tag. Wie viel du genau für das Schalten von Anzeigen ausgeben möchtest, kannst du selbst entscheiden. Ist deine Anzeige erfolgreich, kannst du deine Investition erhöhen, denn bei erhöhten Einnahmen wirst du auch mehr Werbebudget zur Verfügung haben.

Was kosten Google Anzeigen?

Wie viel Anzeigen bei Google kosten lässt sich nicht pauschal sagen. Der Klickpreis pro Anzeige hängt unter anderem von der Anzahl deiner Wettbewerber und Wettbewerberinnen sowie deinen Keywords ab. Hast du wenig Konkurrenz fallen die Kosten geringer aus als in einer kompetitiven Branche. Auch die Relevanz deiner Keywords haben einen Einfluss auf den Preis. Je relevanter dein Keyword ist, desto geringer sind die Kosten.

Was sind Google-Auktionen?

Für das Schalten von Anzeigen veranstaltet Google Auktionen. Das Unternehmen oder die Person mit dem höchsten Gebot erhält einen der Anzeigeplätze. Wie viel du ausgeben möchtest, kannst du daher selbst entscheiden.

Welche Auktionsstrategien für Google Ads?

Bevor du dir eine Strategie für die Google-Auktionen überlegst, solltest du ein Werbebudget festlegen, um nicht mehr Geld auszugeben, als du eigentlich möchtest. Wenn du für eine Anzeige zahlen möchtest, wenn jemand auf diese klickt, kannst du dich für die Strategie Cost per Click (CPC) entscheiden. Wie viel du in diesem Fall zahlen wirst, hängt neben den Keywords auch von deiner Branche und der gewählten Anzeigeart ab. Wenn du Einsteiger im Bereich Google Ads bist, ist diese Strategie eine gute Option für dich. Bei der Strategie Cost per Mille (CPM) zahlst du ab je 1000 Impressionen. Wurde deine Werbung also 1000 Personen angezeigt, fallen Kosten an. Wenn du erfahrener bist, kannst du dich für Cost per Acquisition (CPA) entscheiden. Dies bedeutet, dass du für die Anzeige zahlst, sobald jemand darauf geklickt hat und im Anschluss eine weitere Aktion auf deiner Seite durchgeführt hat.

Wie Werbekosten bei Google minimieren?

Wenn du dein Geld sinnvoll investieren möchtest und die Kosten gering halten möchtest, solltest du dafür sorgen, dass die Werbung deiner Zielgruppe angezeigt wird. So werden deine Anzeigen denjenigen gezeigt, die einen Mehrwert davon haben. Schneide daher deine Anzeige sowie die Keywords auf deine Zielgruppe zu.