Marketing für Onlineshops: Ratgeber und 6 Praxistipps
Du hast einen exzellent funktionierenden Onlineshop erstellt – jetzt musst du nur noch die Kundinnen und Kunden auf ihn aufmerksam machen. Dafür gibt es mehrere verschiedene Wege. Einige von ihnen kosten dich Geld, andere vor allem Zeit. Wie üblich bringt dir der richtige Mix aus verschiedenen Marketingmaßnahmen am meisten. Hier siehst du, welche Maßnahmen du beim Marketing für Onlineshops ergreifen kannst.
Inhalt
1. Google Ads
An Google kommt heute niemand vorbei, der einen Onlineshop betreibt: 90 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer durchsuchen über Google das Internet. Zwar kannst du mit Beharrlichkeit, Ausdauer, SEO und qualitativ hochwertigem Content auf der ersten Seite der Suchergebnisse bei Google landen, aber das dauert seine Zeit. Schneller geht es, wenn du in Google Ads investierst.
Du kannst also dafür bezahlen, dass deine Werbung bei der entsprechenden Google-Suche angezeigt wird, selbst wenn deine Website nicht unter den ersten Treffern landet. Auf der ersten Seite der Ergebnisse werden bis zu sieben dieser Anzeigen geschaltet. Sie sind auch als Anzeigen markiert, anders als die Websites, die die Suchmaschine selbst gefunden hat. Dennoch bringen diese Anzeigen viel, da die meisten Menschen, die nach etwas suchen, keinen Unterschied zwischen den ersten Rängen der Suchergebnisse und den Anzeigen machen.
Unter den Shopping-Ads kannst du auch Bilder deiner Produkte anzeigen lassen – gleich mit den passenden Suchwörtern und dem Preis, den du im Onlineshop dafür verlangst. Weitere Möglichkeiten sind Werbevideos, die du bei YouTube einspielen lassen kannst (auch YouTube gehört zu Google) sowie Marketingkampagnen in Googles Display-Netz.
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2. SEO
Das Ranking deiner Website solltest du dennoch nicht vernachlässigen: Schaffst du es bei Google auf die erste Seite der Ergebnisse, macht das einen großen Unterschied aus. Suchmaschinenoptimierung deiner Website ist allerdings ein umfangreiches Unterfangen, das die folgenden Punkte umfasst:
- technische Umsetzung der Seite (schneller Aufbau, Responsive Design für mobile und statische Geräte)
- konzeptueller Aufbau der Seite (nicht überladen, übersichtlich, intuitiv nutzbar)
- Inhalte (interessant, professionell, sollte Mehrwert bieten)
- Linkprofil (Anzahl, Herkunft und Art der Backlinks)
- Keyword-Optimierung (Suchmaschinentreffer durch Schlüsselwörter)
Wichtig ist, dass die Richtlinien von Google dabei respektiert werden – es handelt sich unangefochten um die wichtigste Suchmaschine. Kennst du dich selbst mit der Suchmaschinenoptimierung nicht aus, lohnt es sich, Fachkräfte damit zu beauftragen. Ich habe hier SEO-Freelancer für KMU zusammengestellt, die ich persönlich weiterempfehle.
3. Retargeting
Es kann passieren, dass die Besucherinnen und Besucher deines Onlineshops Produkte in den Warenkorb legen und dann den Vorgang doch noch abbrechen. Mithilfe der passenden Cookies kannst du ihnen die entsprechenden Produkte als Werbung anzeigen lassen. So kannst du sicher sein, dass die Empfängerinnen und Empfänger deiner Werbung zur richtigen Zielgruppe gehören. Aber Achtung: Nutze diese Möglichkeit nicht zu oft, sie wird von vielen Leuten als Belästigung empfunden!
4. Marketingkooperationen
Bewegen sich zwei Unternehmen in derselben Branche, haben aber verschiedene Marketingziele, können sie eine Marketingkooperation eingehen. Ein Beispiel wäre etwa, dass du Reisemobile verkaufst und dich mit einem Unternehmen für eine Kooperation zusammenschließt, das andere Utensilien für Campingurlaube anbietet. Grundsätzlich ist wichtig, dass beide Anbieter von der Kooperation profitieren, also eine Win-win-Situation entsteht.
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5. Social Media Marketing
Um Interessierte in deinen Onlineshop zu locken, solltest du die passende Social Media Strategie entwickeln. Das heißt, dass du die genau auf deine Zielgruppe zugeschnittene Werbung in den sozialen Medien schaltest, die deine potenziellen Kundinnen und Kunden am häufigsten nutzen. Es ist wichtig, dass sie mit nur einem Klick bei deinem Onlineshop landen können, wenn sie Interesse am gezeigten Produkt haben.
6. Newsletter
Diejenigen Kundinnen und Kunden, die dir ihre E-Mail-Adresse überlassen haben, solltest du auch mit einem Newsletter auf dem Laufenden halten:
- neue Produkte
- Sonderangebote
- saisonale Rabatte
und andere spannende Aktionen kannst du ihnen auf diesem Weg mitteilen, ohne dass es dir zusätzliche Kosten bereitet. Zudem stärkst du so die Kundenbindung.
Marketing für Onlineshops: Die Mischung macht’s
Du siehst also, dass es verschiedene Wege gibt, Menschen in deinen Onlineshop zu locken. Wichtig ist, dass du den Weg über das Internet wählst: Hier ist dein Geschäft, und hier solltest du auch deine (potenzielle) Kundschaft ansprechen. Achte sorgfältig darauf, dass deine Website ein Responsive Design hat: Die meisten Nutzerinnen und Nutzer tätigen Käufe inzwischen über ihr Smartphone. Daher ist es wichtig, dass hier alles übersichtlich und richtig angezeigt wird.
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