Wenn du ein Unternehmen verlässt, ganz gleich, ob du gekündigt hast oder gekündigt wurdest, solltest du eine schöne Abschiedsmail an deine Geschäftspartner verfassen. Erstens ist das höflich und zweitens bleibst du damit im Gedächtnis. Da man nie weiß, was die Zukunft so bringt, sollte dieser letzte Eindruck positiv sein. Hier zeige ich dir du, wie du die Mail verfassen kannst.

Wähle freundliche Worte

Vielleicht bist du gerade unendlich wütend – vielleicht würdest du deinen baldigen Ex-Arbeitgebern gern so richtig eins mitgeben. Reg dich aber besser bei Freunden auf: In einer Abschiedsmail an Geschäftspartner und -partnerinnen haben solche Emotionen ebenso wie an einer Abschiedsmail an Kunden und Kundinnen nichts zu suchen. Sie sollte freundlich klingen oder (je nachdem, wie euer Verhältnis war) herzlich. Idealerweise bedeutet sie keinen Abschied für immer, sondern trägt dazu bei, euren Kontakt zu erhalten. Vielleicht wird er später ja noch einmal wichtig.

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So konzipierst du die Abschiedsmail an deine Geschäftspartner

Leg dir eine Liste an mit allen Geschäftspartnerinnen und -partnern, denen du schreiben musst. Notiere jeweils die Projekte, an denen ihr zusammengearbeitet habt. Stichpunktartig kannst du besondere Begebenheiten oder Erfolge notieren, um darauf Rekurs zu nehmen. Schreib dir auch auf, wer zukünftig die Ansprechpartnerinnen oder Ansprechpartner in deinem Noch-Unternehmen sein werden, damit du diese Information weitergeben kannst.

Der passende Betreff

Auch wenn es naheliegt, ist der Begriff „Abschiedsmail“ kein passender Betreff. Du solltest allerdings auch nicht allzu flapsig werden – außer, das entspricht der Kommunikationsstrategie deines Noch-Arbeitgebers. Statt so etwas wie „Tschö mit ö“ schreibe besser einfach und klar:

  • Ich verabschiede mich
  • Der Abschied naht
  • Auf zu neuen Ufern
  • Der Neuanfang wartet
  • Dankeschön und auf Wiedersehen
  • Wenn es am schönsten ist…

So wird aus dem Betreff schon klar, was in der Mail steht.

Eröffne Kommunikationsmöglichkeiten

Man sieht sich immer zweimal im Leben – aber das muss man ja nicht dem Zufall überlassen! Gib deinen Geschäftspartnerinnen und -partnern eine Möglichkeit, dich auch außerhalb deines Jobs zu kontaktieren – außer natürlich, die Zusammenarbeit war schrecklich und du bist froh, sie los zu sein. Mit deinem Profil in Business-Netzwerken wie LinkedIn oder XING, deiner Website, deiner Telefonnummer und/oder deiner E-Mail-Adresse machst du dich erreichbar. Wer weiß, vielleicht erweist sich das zukünftig als gute Idee.

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Muster und Vorlage: Abschiedsmail

Sehr geehrter Herr Mustermann,

mit Freude habe ich die letzten sechs Jahren mit Ihnen gemeinsam Projekt X betreut! Vor allem, wie wir die Krise während der Pandemie in einen Erfolg verwandelt haben, werde ich wohl nie vergessen.

Es ist für mich jetzt an der Zeit, weiterzuziehen – ab dem 1. Oktober 2024 werde ich nicht mehr für die Sonnenschein AG tätig sein. Es beruhigt mich, Sie zukünftig bei meiner Kollegin XY in den besten Händen zu wissen: Sie erreichen sie unter der 0123-4567890 oder unter mail@unternehmen.de.

Ich freue mich auf meine berufliche Zukunft. Bei Interesse melden Sie sich gern bei mir für ein kleines Update: Ich bin unter der 0123-456789 bzw. unter name@mailadresse.de zu erreichen. Alternativ werfen Sie einfach einen Blick in mein LinkedIn-Profil. Ich würde mich freuen, von Ihnen zu hören.

Ich danke Ihnen für die unkomplizierte und effiziente Zusammenarbeit und wünsche Ihnen alles Gute!

Mit freundlichen Grüßen

Sonja Sonne

Abschiedsmail an Geschäftspartner rechtzeitig versenden

Deinen Geschäftspartnerinnen und -partnern solltest du dein Ausscheiden mindestens eine, besser noch zwei Wochen vorher ankündigen. Damit gibst du ihnen nicht nur die Gelegenheit, darauf zu reagieren, sondern auch genügend Zeit, um sich mit dem Gedanken an eine veränderte Zusammenarbeit zu gewöhnen. Wie deine berufliche Zukunft aussieht, musst du in der Abschiedsmail nicht erwähnen – es reicht, wenn das in deinem Profil im Business-Netzwerk steht. Bist du noch auf der Suche, kann es durchaus sein, dass deine ehemaligen Geschäftspartner etwas Spannendes für dich wissen (vielleicht sogar in ihrem eigenen Unternehmen). Möchtest du sie nach Tipps fragen, mach das separat. In einer offiziellen Abschiedsmail ist diese Frage fehl am Platz. 


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