Viele der Menschen, die als Yoga-Lehrerin oder Yoga-Lehrer arbeiten, schrecken vor Marketing etwas zurück. Es scheint sich so wenig mit den Inhalten der indischen Lehre zu vertragen, dass einige es vernachlässigen oder nur halbherzig angehen. Das ist ein Fehler, denn die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt – wer will, kann sich so bezeichnen. Deshalb ist die Zahl der Anbietenden hoch. Ein gutes Marketing für Yoga-Lehrer hebt dein Alleinstellungsmerkmal hervor und verdeutlicht, wovon deine Schülerinnen und Schüler profitieren.

Was ist deine Spezialisierung?

Du kannst nur dann eine effiziente Marketing-Strategie planen, wenn du weißt, an wen sie sich richtet. Dafür solltest du einige Fragen beantworten:

  • Richtet sich dein Angebot an Anfängerinnen und Anfänger oder an Fortgeschrittene?
  • Welchen Stil unterrichtest du?
  • In welcher Sprache hältst du deine Kurse ab?
  • Wie lang sind deine Kurse jeweils?
  • Unterrichtest du in einem Studio oder online?
  • Stellst du deine Arbeit in Videoaufnahmen zur Verfügung?
  • Gibst du Workshops oder organisierst du Retreats?

Auch wenn du Kurse gibst, die sich für bestimmte Gruppen besonders gut eignen – pränatales und postnatales Yoga etwa oder Übungen speziell für die Rückengesundheit –, ist das wichtig für die Eingrenzung deiner Zielgruppe. Weißt du, wen du ansprechen möchtest, kannst du die Kanäle für deinen Marketingmix festlegen.

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Deine Website ist dein Aushängeschild

Fast alle Menschen, die sich für etwas interessieren, informieren sich heute zunächst online. Deshalb solltest du eine eigene Website haben. Achte darauf, dass sie sowohl harmonisch und stimmig als auch funktional ist:

  • Sprich im Über-Mich-Text über deine Motivation und gib an, welche Ausbildungen und Weiterbildungen du absolviert hast.
  • Investiere in schöne und stimmungsvolle Fotos.
  • Informiere über deine Kurse und über spezielle Angebote wie Rabatte und Schnupperstunden.
  • Ermögliche es den Interessierten, sich zu einem Newsletter anzumelden.
  • Ermögliche eine einfache Buchung deiner Kurse und eine unkomplizierte Kontaktaufnahme.
  • Achte darauf, dass deine Website für Suchmaschinen optimiert ist (SEO).

Hast du die Zeit, solltest du hin und wieder einen Blogbeitrag über deine Arbeit oder andere Yoga-Themen verfassen. Auch Videos sind sehr beliebt – hast du Zeit und Lust dazu, kannst du einen eigenen YouTube-Kanal starten. 

Ohne Social Media geht heute nichts mehr

Je nachdem, wie alt deine Zielgruppe ist, kannst du dich für das passende soziale Medium entscheiden. Auf Instagram erreichst du eine ziemlich breite Masse, auf Facebook inzwischen vorwiegend ältere und auf TikTok die jüngere Generation. Poste Bilder und Videos, Teaser zu deinen Blogartikeln oder Informationen zu besonderen Events und Angeboten. Nutze deinen Account, um mit Interessierten in Kontakt zu kommen und ihre Fragen zu beantworten. Deine Anzeigen werden über Social-Media-Marketing genau an deine Zielgruppe ausgespielt.

Mach dich auffindbar

Wer nach Yoga in deiner Stadt sucht, nutzt im Normalfall erst einmal eine Suchmaschine. Lass dich also in Unternehmens- und Branchenverzeichnisse eintragen – mit einem Google Unternehmensprofil wirst du zum Beispiel bei Google Maps angezeigt. Auch ein Eintrag bei Gelbe Seiten oder Nebenan.de kann deine Sichtbarkeit erhöhen.

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Regionales Marketing für Yoga-Lehrer darf im Mix nicht fehlen

Speziell für kleinere Orte ist das regionale Marketing von besonderer Bedeutung: Du kannst Flyer drucken lassen und sie an geeigneten Stellen auslegen. Bietest du beispielsweise pränatales und postnatales Yoga an, frage in einer gynäkologischen Praxis an, ob du einige Flyer dort deponieren darfst. Auch Annoncen in der regionalen Zeitung können je nach Zielgruppe ihre Leserschaft finden.

Mundpropaganda

Die Empfehlung von Freundinnen und Freunden wiegt für die meisten Menschen immer noch besonders schwer. Da eine solche Empfehlung dich nichts kostet, spricht man hier auch vom Low-Budget-Marketing. Frag deine Kundinnen und Kunden, ob sie dich weiterempfehlen würden – entweder privat im Freundeskreis oder auch online, etwa mittels einer Google-Bewertung. Je mehr Menschen zeigen, dass sie von deiner Expertise begeistert sind, desto mehr Leute glauben ihnen.

Marketing online und offline

Als Yoga-Lehrerin oder Yoga-Lehrer solltest du also weder auf die Vorteile verzichten, die dir die Online-Welt bietet, noch auf die regionalen Möglichkeiten, auf dein Angebot hinzuweisen. Vergiss dabei aber deine treuen Kundinnen und Kunden nicht: Um bestehende Kundenbindungen zu pflegen, kannst du etwa per Newsletter dafür sorgen, dass sie zuerst von Neuigkeiten erfahren, oder ihnen zu Jubiläen ihrer Mitgliedschaft besondere Rabatte oder eine kostenlose Stunde einräumen.


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