Das Firmenlogo ist klein und simpel, hat aber eine große Wirkung, wenn es gut gemacht ist. Du solltest es nicht nebenbei aus dem Ärmel schütteln, sondern dir ernsthaft Gedanken darüber machen. Schließlich musst du diejenigen, die es für dich erstellen sollen, briefen. Hier siehst du, welche Vorbereitungen du treffen solltest und wo du dein Firmenlogo erstellen lassen kannst.

Ein gutes Firmenlogo ist markant und einprägsam. Es bietet Wiedererkennungswert, unterstützt die Kundenbindung und sieht auf der Website ebenso gut aus wie im Briefkopf. Am Anfang steht das Brainstorming:

  • Hast du dir bereits Gedanken um deine Corporate Identity gemacht?
  • Wofür steht dein Unternehmen, wofür soll es bekannt sein, was sind die vertretenen Werte?
  • Welche Geschichte willst du erzählen?
  • Was sind die Alleinstellungsmerkmale deines Unternehmens?
  • Gibt es Elemente aus deinen Dienstleistungen oder Produkten, die das Logo aufgreifen soll?
  • Wie ist die Zielgruppe zusammengesetzt, die du ansprechen möchtest?

Über diese Punkte solltest du dir klar sein, ehe du jemanden mit dem Entwurf deines Logos beauftragst. Es ist auch hilfreich, wenn du weißt, ob der Unternehmensname mit in dein Logo soll oder ob das Firmenlogo ganz aus dem Namen bestehen sollte. Außerdem kannst du dir erste Gedanken über den Aufbau und die Farbgebung machen. Allerdings ist hier weniger mehr: Ein Logo sollte auf den ersten Blick zu erfassen sein. Gute Beispiele für sehr schlichte, wirksame Logos sind etwa das gelbe M von McDonalds oder der Swoosh von Nike.

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Firmenlogo von einer Designerin oder einem Designer erstellen lassen

Du findest online eine Menge Angebote von Menschen, die im Grafikdesign tätig sind. Manche haben sich auf die Erstellung von Logos spezialisiert. Du kannst nach Freelancern und Freelancerinnen suchen, die das Design von Logos anbieten. Du findest sie unter anderem in den sozialen Netzwerken und auf Onlinebörsen wie designenlassen.de oder fiverr.com.

Die Schwierigkeit hier ist, dass das Angebot riesig und ist und die Preise teilweise lächerlich niedrig sind. Achte zunächst nicht auf die Kosten, sondern schau dir die bisherige Arbeit der Anbietenden an und wirf auch einen Blick in die Informationen zu ihrem Werdegang. Es darf sich Designerin oder Designer nennen, wer möchte – daher solltest du durch sorgfältige Vorauswahl die Spreu vom Weizen trennen.

Besprecht im Vorfeld, wie viele Korrekturrunden im Preis inbegriffen sind! Du bekommst eine Skizze und kannst dann Änderungen vorschlagen. Die Stundensätze erfahrener Designerinnen und Designer liegen oft zwischen 50 und 100 Euro. Für dein Logo kannst du einige Hundert bis rund 3.500 Euro ausgeben.

Logo-Design-Wettbewerbe

Bei verschiedenen Design-Services wie 99designs, designhill oder designcrowd kannst du einen Logo-Wettbewerb veranstalten. Du gibst die Informationen, die du für dein Logo zusammengetragen hast, und entscheidest dich gegebenenfalls für eine Kategorie: Je erfahrener und professioneller die Designerinnen und Designer sind, die teilnehmen dürfen, desto teurer wird der Service. Dafür bekommst du eine ganze Reihe von Entwürfen und kannst dich für den passenden entscheiden, der dann für dich ausgearbeitet wird. Die Kosten können stark auseinandergehen und liegen meist zwischen 250 und 1.200 Euro.

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Agenturen für größere Unternehmen

Für große Unternehmen, die sich das Logo gern etwas kosten lassen, eignen sich auch Agenturen. Der Vorteil hier ist, dass neben der Designerin oder dem Designer auch Expertinnen und Experten für Markenentwicklung und Marketing am Entwurf deines Logos beteiligt sind. Es schauen sich also mehrere Leute mit Expertise die Entwürfe an und geben Tipps oder legen ihr Veto ein. Oft erhältst du hier sehr hochwertige Arbeit, allerdings sind die Kosten auch deutlich höher als bei den Alternativen: Sie sind in der Regel vierstellig.

Firmenlogo erstellen lassen: Nutzungsrechte nicht vergessen!

Lässt du dein Logo von jemandem erstellen, solltest du immer direkt zu Beginn fragen, in welcher Form dir die Nutzungsrechte übertragen werden. Die Urheberrechte liegen nämlich immer bei der Person, die das Logo entwirft. Damit du das Logo überall dort nutzen darfst, wo du möchtest, musst du die entsprechenden Nutzungsrechte übertragen bekommen. Diese können zeitlich eingeschränkt sein oder dauerhaft, und sie können exklusiv sein oder du gestattest der Urheberin oder dem Urheber, das Logo auch anderweitig zu nutzen – was die wenigsten Auftraggebenden erlauben wollen, schließlich soll das Logo allein mit dem Unternehmen verbunden werden.


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