Marketing ist für Coaches noch wichtiger als für andere Berufsgruppen. Die Berufsbezeichnung „Coach“ ist nicht geschützt – das heißt, dass sich jeder so nennen darf, der irgendeine Form von Coaching anbietet. Es gibt keine staatlichen Prüfungen oder Abschlüsse, die dafür notwendig sind. Damit du für die Interessenten aus der Masse herausstichst, ist es wichtig, dass du dich klar positionierst und deine Zielgruppe direkt ansprichst.

So profilierst du dich als Coach

Das Angebot an Coaches wächst in den letzten Jahren stark an. Überall wimmelt es von Menschen, die ähnlichen Angebote haben. Der erste Schritt für dich ist also, festzulegen, mit welcher Zielgruppe du arbeiten möchtest. Geht es dir um Business Coaching oder möchtest du lieber Privatpersonen helfen? Legst du dein Augenmerk auf den Erfolg deiner Coachees oder willst du ihnen helfen, ihre verschiedenen Lebensbereiche so zu organisieren, dass nichts zu kurz kommt?

Hast du deine Nische abgesteckt, solltest du dein Angebot sorgfältig prüfen. Was sind deine Stärken, wo gibt es Verbesserungsmöglichkeiten? Wirf hier auch immer einen Blick auf die (regionale) Konkurrenz: Das hilft dir dabei, dich und dein Angebot einzuschätzen. Zudem siehst du hier auch, welche Lücken du füllen kannst.

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Marketing für Coaches: Stell‘ dein Licht nicht unter den Scheffel!

Im Arbeitsalltag stehen allein deine Coachees im Mittelpunkt, und so sollte es auch sein. Beim Marketing allerdings musst du das Schlaglicht auf dich und deine Fähigkeiten lenken, auch wenn es ungewohnt ist. Achtung: Gehe auch hier immer noch vom Standpunkt eventueller Interessentinnen und Interessenten aus! Zeig also genau, was du für sie tun kannst, bei welchen für sie interessanten Themen deine Expertise liegt. 

Streiche immer deine Spezialisierung heraus – Menschen entscheiden sich eher für jemanden, der sich in dem für sie interessanten Bereich gut auskennt, als für jemanden, der nach eigener Aussage alles kann. Es gibt verschiedene Marketingmaßnahmen, die du ergreifen kannst.

LinkedIn

LinkedIn ist für viele Menschen inzwischen eine Anlaufstelle, wenn sie nach Spezialisten suchen. Halte dein Profil immer aktuell und verlinke deine Website. Teile Fachbeiträge, die du zu dem Thema schreibst, auf das du dich spezialisiert hast. Je weiter sie sich verbreiten, kommentiert und geteilt werden, desto eher speichern dich die Nutzerinnen und Nutzer als Fachkompetenz ab.

Referenzen 

Referenzen sind für Coaches besonders wichtig: Natürlich kannst du auf deiner Website sagen, dass du gut in deinem Job bist. Interessierte werden es aber eher denjenigen glauben, die bereits ein Coaching bei dir erlebt haben. Bitte also deine Coachees um eine kurze Rückmeldung, wenn du ihnen helfen konntest, und um die Erlaubnis, es auf deine Website zu stellen. Auch Portale wie ProvenExpert oder Google-Bewertungen helfen.

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SEO

Mittels Suchmaschinenoptimierung sorgst du dafür, dass deine Website für die Suchenden sichtbar wird. Es gibt sowohl technische Aspekte, die du dabei beachten musst, als auch inhaltliche. Deine Seite sollte schnell, responsiv und übersichtlich sein. Zudem kannst du auf bestimmte Keywords optimieren – deine Angebotsschwerpunkte etwa und die Region, in der du tätig bist.

Eine gute Möglichkeit im Onlinemarketing, um deine Website für Suchmaschinen interessant zu machen, ist ein Blog, auf dem du Beiträge zu bestimmten Punkten aus deinem Arbeitsalltag schreibst. Je hochwertiger diese sind und je mehr Mehrwert sie für die Interessierten bieten, desto häufiger werden sie geteilt. Die Suchmaschinen registrieren, dass es eine große Anzahl von Zugriffen zu bestimmten Themen auf deine Seite gibt, und bieten sie daher bei entsprechenden Fragen an.

Social Media

Mit der geeigneten Social Media Strategie kannst du gezielt deine Anzeigen und Beiträge an deine Zielgruppe ausspielen lassen. Teile auch hier deine Expertenbeiträge aus deinem Blog und stelle sicher, dass du auf Fragen zeitnah antworten kannst. In sozialen Medien kann sich dein guter Ruf schnell verbreiten, wenn du es richtig anstellst.

Im Marketing für Coaches ist Authentizität alles

Menschen, die ein Coaching suchen, benötigen Hilfe. Sie schauen sich meistens sehr genau nach dem passenden Coach um, damit sie ihre Probleme möglichst schnell und nachhaltig lösen können. Daher solltest du alle Informationen über dich und ein Können klar und sichtbar kommunizieren.

Zitate von ehemaligen Coachees vermitteln Vertrauen, Verlässlichkeit und ermutigen zur Kontaktaufnahme, Expertenbeiträge untermauern deine Kompetenzen. Achte darauf, dass du auch im Marketing immer authentisch bleibst – die meisten Menschen wittern Hochstapelei und verlassen die Website lieber wieder, statt sich zu melden!


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Marketing für Coaches

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Marketing für Coaches ist wichtig, da die Berufsbezeichnung nicht geschützt ist
  • Kommuniziere deine Informationen und dein Können klar und sichtbar
  • Definiere zunächst deine Zielgruppe und überprüfe dann dein Angebot
  • Fokussiere dich beim Marketing auf deine Fähigkeiten und deine Expertise
  • Gehe beim Marketing vom Standpunkt deiner Zielgruppe aus
  • Als Coach kannst du verschiedene Marketingmaßnahmen nutzen
  • Um deine Spezialisierung zu betonen kannst du dein LinkedIn Profil nutzen
  • Frage deine zufriedenen Coachees nach Bewertungen und Rezensionen
  • Nutze SEO, um in den Suchergebnissen weit oben zu ranken
  • Erarbeite eine Social-Media-Strategie, um deine Zielgruppe anzusprechen

Häufige Fragen zum Thema: Marketing für Coaches

Warum ist Marketing für Coaches wichtig?

Marketing für Coaches ist wichtig, da die Berufsbezeichnung nicht geschützt ist und kein Abschluss notwendig ist, um als Coach arbeiten zu können. Vermarkte dich als Coach, um dich von anderen Coaches abzuheben und aus der Masse herauszustechen. 

Wie geht man beim Marketing für Coaches vor?

Für ein gutes Marketing solltest du zunächst deine Zielgruppe klar definieren und dir überlegen, mit welchen Coachees du arbeiten möchtest. Anschließend kannst du dein Angebot prüfen und nach Verbesserungsmöglichkeiten schauen. Der Vergleich mit anderen Coaches kann dir dabei weiterhelfen.

Wie kann ich als Coach werben?

Es gibt verschiedene Marketingmaßnahmen, auf die du als Coach zurückgreifen kannst. Dein LinkedIn Profil kann eine gute Möglichkeit sein, um deine Spezialisierung als Coach zu präsentieren. Aktualisiere dein Profil regelmäßig und teile von dir geschriebene Fachbeiträge, sodass LinkedIn-Nutzer*innen dich mit diesem Wissen in Verbindung bringen. Um deine Fähigkeiten zu unterstreichen, solltest du zufriedene Coachees um Empfehlungen und Rezensionen bitten. Diese kannst du beispielsweise auf deiner Website veröffentlichen. Neben den Referenzen ist auch die Suchmaschinenoptimierung eine gute Marketingmaßnahme für dich als Coach. Durch die Optimierung deiner Website wird diese in den Suchergebnissen weiter oben gerankt und kann so von deiner Zielgruppe besser gefunden werden. Auch Social-Media ist eine gute Marketingmaßnahme, um deinen Ruf zu verbreiten.

Wie kann ich mich von anderen Coaches abgrenzen?

Nutze Marketing, um dich als Coach von anderen Coaches abgrenzen zu können. Kommuniziere deine Fähigkeiten und deine Expertise durch verschiedene Marketingmaßnahmen wie SEO, Social Media, LinkedIn und Rezensionen. Da Menschen beim Coaching jemanden suchen, der sich in einem Bereich besonders gut auskennt, kannst du dich durch deine Spezialisierung von anderen Coaches abgrenzen.

Worauf muss ich beim Werben als Coach achten?

Wenn du für dich als Coach Marketing betreiben möchtest, solltest du darauf achten, deine Fähigkeiten, deine Expertise und deine Spezialisierung zu betonen und klar zu kommunizieren. Zeige vom Standpunkt deiner Zielgruppe aus, was du für diese tun kannst. Stelle alle wichtigen Informationen über dich auf deiner Website und deinen Plattformen bereit, damit sie für deine Zielgruppe gut sichtbar sind. Achte außerdem darauf, dass dein Marketing authentisch bleibt, um Interessenten und Interessentinnen nicht abzuschrecken.